OPA-Seminar am 07.03.2010 in Goslar

Stehende Ovationen am Ende der Veranstaltung!

Um es vorweg zu nehmen: So etwas haben wir noch nicht erlebt! Am Ende des über sechsstündigen Seminars applaudierten die 49 Teilnehmer im Hotel Niedersächsischer Hof in Goslar sehr, sehr lange. Bei der Verabschiedung bestätigte jeder einzelne Teilnehmer die außerordentliche Zufriedenheit mit der Veranstaltung und viele legten uns nahe, derartige Fortbildungen halbjährlich anzubieten.

Bereits am Samstag reisten einige OPA-Anwender aus den weiter entfernten Orten an, wie zum Beispiel Freiburg oder Frankfurt. Dazu eine Anekdote am Rande. Im Vertrauen auf die Pünktlichkeit und stressfreie Reise mit der Deutschen Bahn erlebte ein Teilnehmer eine dreistündige Odyssee. Von Süden kommend fiel der Triebwagen aus, der eigentlich nur noch die abschließende Verbindung von Göttingen nach Goslar herstellen sollte. Es wurde empfohlen, den ICE nicht in Göttingen sondern erst in Hildesheim zu verlassen. Nach einer empfindlichen Wartezeit von über einer halben Stunde startete dort der Triebwagen mit zu wenig Treibstoff. Also fuhr er samt Fahrgästen erst nach Hannover zum Tanken. Von dort ging es dann nach Goslar, mit dem Erfolg, dass sich die Reise um insgesamt drei Stunden verlängert hatte. Da in der Nacht von Freitag auf Samstag der Winter nochmals zurückgekehrt war, waren auch die Straßenverhältnisse für die Fernreisenden ein wenig unglücklich. Dennoch erreichten die 15 Teilnehmer, die in Goslar übernachten wollten, rechtzeitig den Tagungsort. So saßen wir bereits am Samstagabend mit einigen Teilnehmern zum Abendbrot zusammen.

Am Sonntag haben die Systemtechniker Sven Reineke und Björn Bockelmann pünktlich um 8:00 Uhr die neu bestellten 23 Notebooks aufgebaut und die komplette Stromverkabelung an den Seminartischen vorgenommen. Der neue superhelle Epson-Beamer wurde aufgebaut und getestet. Er hat sich sehr gut bewährt.

Ab 9:00 Uhr trafen die ersten Teilnehmer ein. Denjenigen, die keine neuen Notebooks bestellt hatten, richteten unsere Techniker und die inzwischen eingetroffenen Seminarberater Serkan Durmus (OPA-Hotline) und Meike Mund (OPA-Programmierung) die mitgebrachten Notebooks für das Seminar ein.

Pünktlich um 10:00 Uhr eröffnete OPA-Geschäftsführer Stefan Hirschfelder die Veranstaltung. Er begrüßte die Teilnehmer herzlich und stellte das OPA-Team vor. Der erste Teil des Seminars „Glaskalkulation mit OPA“ wurde dann direkt von Georg Liesendahl (Seminarleiter und OPA-Entwicklungsleiter) mit einer Erklärung des OPA-Glascodes begonnen. Danach erläuterte Herr Hirschfelder den Teil des Seminars, der von vielen Teilnehmern mit großer Spannung erwartet wurde. Die OPA-Anwender erfuhren, wie sie ab sofort ihre Kalkulationen mit einem einzigen Mausklick auf die neuen Gläser der Hersteller übertragen können. OPA hat hier ein, wie wir meinen, geniales Konzept entwickelt und programmtechnisch sauber umgesetzt. Ohne zuviel zu verraten, sei hier nur angemerkt, dass OPA aus seinen Glascodes die Verbindung zwischen alten bereits kalkulierten Gläsern und neuen Gläsern, die ja ohne Verkaufspreis daherkommen, herstellen kann. Über diese Verbindung wird dann nach einem ausgeklügelten Vermittlungsverfahren die passende Kalkulation auf die neuen Gläser angewendet. Die OPA-Anwender waren begeistert. Sie werden in Zukunft mit minimalem Aufwand einen maximalen Kalkulationserfolg haben. Auch für den Preislistendruck gibt es rosige Zukunftsperspektiven.

Direkt im Anschluss erläuterte Georg Liesendahl die mannigfaltigen Möglichkeiten, eigene Glaslisten als Hauslisten oder Favoritenlisten zu erstellen, die Listen in Gruppen oder einzeln zu kalkulieren, sogenannte Selektions- und Rasterlisten zu erstellen, Listen zu sichern, Probe zu kalkulieren und vieles mehr.

Nach einer Kaffeepause wechselte Herr Liesendahl noch vor der Mittagspause zum Hauptthema des Sonntags: „Wertvolle Funktionen, die bei OPA-NG im Verborgenem schlummern.“ Man merkte durch die hohe Aufmerksamkeit der Teilnehmer und durch die gezielten Fragen das sehr große Interesse. Ein jeder der 49 Zuhörer fand für sich persönlich Programmfunktionen, die er sofort im eigenen Betrieb anwenden wird.

Um 13:00 Uhr nahm die gesamte Gruppe am Lunchbüffet teil. Es wurde von allen Seiten bestätigt, dass das Mittagessen sehr lecker war. Bereits um 14:00 Uhr fand das Seminar mit gleichem Thema seine Fortsetzung. Nach zwei weiteren Pausen schloss Herr Liesendahl gegen 17:30 Uhr seine Vorträge und Herr Hirschfelder bedankte sich sowohl bei den Protagonisten, wie auch bei den Seminarteilnehmern. Nach dem Seminar saßen die vier „OPAs“ Meike Mund, Serkan Durmus, Georg Liesendahl und Stefan Hirschfelder noch ein Stündchen bei einem Glas Sekt im Hotelbistro zusammen und stellten einhellig fest: „Das war eine der angenehmsten Seminargruppen, die wir jemals hatten.“

Dieser Tag im dunklen Tagungsraum war für alle Beteiligten ein enormer Erfolg und niemand weinte dem ersten herrlichen strahlenden Sonnentag nach dem langen Winter eine Träne nach.