„München 2010“

Ein neuer Messestand von einer neuen Messebaufirma machte die Ankunft am Donnerstag, den 14. Januar 2010 in München sehr spannend. Um ca. 15 Uhr erreichten Frau Borrmann, Herr Meyer und ich die Halle und waren positiv überrascht. Als um ca. 16 Uhr die restliche Mannschaft die Messe erreichte, begannen wir mit unserer Einrichtung. Die Autos wurden entladen und alle Regale und die Küche beschickt. Unser neuer DeLonghi-Espresso- und Kaffeeautomat wurde in Betrieb genommen und von allen Mitarbeitern für gut befunden.

Nachdem wir alles für den zu erwartenden Ansturm am Freitag vorbereitet hatten, fuhren wir mit beiden Autos zu unserem Hotel. Nach wenigen Minuten, die Strecke beträgt nur 1,9 Kilometer, konnten wir einchecken und uns die erste Erholung gönnen. Die Krönung eines jeden Messetages, da sind wir uns im kompletten Messeteam einig, ist das außergewöhnlich leckere Buffet unseres Hotels.

Am Freitag ging es mit dem Shuttlebus vom Hotel zur Messe. Alle OPA-Messeteilnehmer außer Frau Borrmann und mir waren so pünktlich, dass sie den Bus um 8:00h nehmen konnten. Hier allerdings machte der orientierungslose Busfahrer eine Messrundfahrt von 25 Minuten für die eigentlich 1,9 km und bekam nach „glücklicher Landung auf der richtigen Landebahn“ einen verdienten Applaus. Wir beide, die wir den 8:30h-Bus nahmen, waren nach 5 Minuten auf der Messe und kamen so nahezu gleichzeitig an. Letzte Vorkehrungen und das Gruppenfoto wurden getroffen und dann begann das Warten auf Kundschaft. München ist Messe der langen Wege. So ist es nicht verwunderlich, dass unsere ersten Besucher an allen drei Tagen immer erst so um 10 Uhr bei uns eintrafen, waren wir doch in Halle 3 und bis dahin hat man vom Parkhaus geschätzte 2 Kilometer zu laufen. Ab 10 Uhr jedoch setzte ein unglaublicher Ansturm ein. Wir hatten alle acht bis 17 Uhr flott zu tun. Also vertrödelten wir bis 18h die Zeit und freuten uns schon wieder auf das Buffet. Nachdem es am Donnerstag „Frisches vom Viktualienmarkt“ gab, war uns heute „American Barbecue“ angekündigt. Dieses war dann auch exzellent.

Am Samstag bot sich auf der Messe praktisch das gleiche Bild wie Freitag. Warten bis 10 Uhr, Hochbetrieb bis 17 Uhr und dann auch noch zwei Stunden vertrödeln, weil irgendjemand vor Jahren unsinnigerweise auf die Idee gekommen ist, am Samstag die Messe bis 19 Uhr geöffnet zu lassen. Gestatten Sie mir die Anmerkung, dass ich auch die morgentliche Öffnung ab 9:00h für Blödsinn halte, denn nahezu alle anderen Messen werden erst um 10 Uhr geöffnet und das ist dicke ausreichend.

Auch am Sonntag waren mehr Besucher als erwartet am OPA-Stand. Um 17 Uhr begann dann wieder das heillose Chaos dieser miserablen Messeveranstalter. Während nahezu alle Aussteller mit geliehenen Handwagen, ortsüblich als „Handwägen“ angepriesen, versuchten Ihre Waren über eine endlose Strecke bis ins Parkhaus zu bugsieren, rissen bereits Einheimische die Teppichbahnen aus den Gängen und Gabelstapler fuhren fette Kisten durch die Gänge. Dass es hier noch keine Schwerverletzen gab, ist reines Glück. Vielleicht gab es ja auch schon welche und ich weiß es nur nicht. Wir jedenfalls mussten mit unserem viel zu kleinen Wagen erstmal in einen noch kleineren Aufzug, weil der große Aufzug defekt war. Dann begann der lange Marsch bis zum Parkhaus wo die Fußwege von dreisten Mitausstellern zugeparkt waren. Hatte man dann nach 45 Minuten den gesamten Kram mühselig verstaut, begann die 600 Kilometer lange Heimfahrt bei Eis und Schneeregen, teilweise mit 60km/h. Es war kein Vergnügen. Allerdings besserte sich das Wetter mit jedem Meter, den wir den Freistaat hinter uns ließen. Wie Petrus es so wollte, gingen die letzten 300 Kilometer dann recht schnell. Wir waren um 23 bzw. 24 Uhr in Goslar.

Als Fazit möchte ich feststellen, dass wir es genossen haben, viele unserer Kunden persönlich begrüßen zu können. Es ist schön, wenn uns fast jeder sagte, dass er mit OPA sehr zufrieden ist und dass wir viele Module verkaufen konnten. Auch Neuinteressenten gab es mehr als im letzten Jahr. Auch hatten wir überraschenderweise insgesamt mehr Kundenkontakte als 2009. So werden wir auch 2011 wieder gerne die Strapazen und unverschämt hohen Kosten auf uns nehmen und wieder für Sie da sein. Vielen Dank für Ihren Besuch.

Ihr Stefan Hirschfelder

Wie immer sehen Sie hier unser Gruppenfoto und drei weitere Bilder von unserem neuen Messestand.

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Von links nach rechts:

Björn Bockelmann, Jörg Falkuß, Stephan Ecken, Georg Liesendahl, Ralf Gladbach, Stefan Meyer, Silke Borrmann, Stefan Hirschfelder

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